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Vom Neue Saale-Zeitung/Rudolstadt; 22. August 1995; 44. Jahrgang, Nummer 195.
Im Rahmen ihres Programmes Englisch Live
gingen die
sieben Amerikaner an drei verschiedene Schulen, unter anderem an die
beiden Gymnasien aus Rudolstadt und Bad Blankenburg, wobei sie versuchten,
den Fremdsprachenunterricht zu beleben und den Schülern noch mehr
Spaß und Interesse an Sprachen zu vermitteln.
Doch nicht nur Schulen wurden besucht, sondern die Amerikaner führten
auch offene Nachmittage
durch, wo interessierte
Rudolstädter sich bei einer Tasse Tee mit den amerikanischen
Gästen unterhalten konnten.
Angesichts des großen Interesses wurde sodann auch ein
Amerika-Abend
veranstaltet. Bei typisch amerikanischen Speisen
und Getränken bestand wieder die Möglichkeit zu zahlreichen
Gesprächen, wobei auch viele persönliche Kontakte zwischen den
Georgianern
und den Rudolstädtern geknüpft wurden.
Den Höhepunkt des Abends bildete jedoch das von den Amerikanern inszenierte Rollenspiel welches von den Irrfahrten und Pannen in Deutschland handelte.
Dies begann schon am Frankfurter Flughafen als man über schlaglochübersähte Straßen und Autobahnen fahren mußte und dann erst nach stundenlanger Fahrt und über zahlreiche Umwege in Rudolstadt eintraf.
In Rudolstadt angekommen, wurden sie vom Pech verfolgt, denn einmal Stehen im Parkverbot kommt nicht allzu billig. Nachdem die Amerikaner nun ihr nun erstes Knoöllchen bekommen hatten, begann für sie die Odyssee durch Rudolstadt.
Nach zahlreichen mißglückten Wegbeschreibungsversuchen der Rudolstädter Bürger, wie man zum Gemeindezentrum käme, stellten dann selbst die Amerikaner fest, daß nicht allzuviele Bürger der englischen Sprache mächtig waren, denn sonst hätte die Fahrt sicherlich nicht über einiger stunden gedauert.
Caption: Amerikaner mit Englisch live auf Tour durch die Gymnasien des Landkreises.
NSZ-Bild: Schütz