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Vom Neue Saale Zeitung, 23. August 1995

Handwerker kamen mit schnellen Pfeilen zu Schützenehren

Handwerkerwettstreit Bogenschießen soll Tradition werden

Rudolstadt (be). Der erste Wettstreit der Handwerker um den Schützenkönig, das stand Montag abend spätestens zur Siegerehrung fest, soll zu einer Rudolsädter Vogleschießtradition werden.

Sieger wurde Marko Gentsch mit 51 Ringen gefolgt von Sven Strempel mit 49 und Detlev Schubert mit 48 Ringen. Bester under weitgereistester Gastschütze war der Amerikaner Curtis Smith aus dem Bundesstaat Georgia [mit 50 Ringen].

Daß der Umgang mit Pfeil und Bogen nicht nur Männersache ist, bewies die Landesfrauentrainerin im Bogenschießen Gabi Möslein vom BSV Könitz. Sie wies die Schützen, die zum ersten Mal mit Pfeil und Bogen umgingen, in die Handhabung der Schießgeräte ein.

Best weibliche Teilnehmerin war Yvette Verden vom Pörz-Team mit 34 Ringen.

Pörz-Festwirt Volker Spielmann und Kreishandwerksmeister Reinhard Saule, die als erste gegeneinander antraten, möglichst viele der zehn Pfeile in die Mitte der Scheibe zu treffen, gelang es, sich für den Endausscheid am kommenden Sonntag zu qualifizieren.

Weniger Glück hatte da der diesjährige Vogelkönig. Mit ganzen sieben Ringen bewies der Böllerschütze, daß ihm die Armbrust mehr liegt als der Bogen.

Dabei war auch die Schaustellergilde mit den Brüdern Gustav und Rudolf Meyer. Als einziger Vertreter des Rudolstädter Stadtrates beteiligte sich Karl-Heinz Feuerstein am Handwerkerbogenschießen.


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